Wie weit beziehe ich meine Kinder bei der Spar-Challenge mit ein? Wie sehr wird das Geld-Thema auch ihr Leben im nächsten Jahr bestimmen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine Kinder sind jetzt am Beginn ihrer Pubertät. Wenn ich ihnen also noch etwas beibringen bzw. mit auf ihrem Lebensweg geben möchte, dann ist jetzt der absolut richtige und auch der letzte Augenblick dafür. Denn in absehbarer Zeit lassen sie sich kaum noch was von mir zeigen, sie wollen dann ihre eigenen Lebenserfahrungen machen.

Also haben wir abgestimmt, ob wir diese Spar-Challenge machen wollen. Das Bild dazu, haben wir gemeinsam ausgesucht. Sie steuern auch zu den meisten Artikeln ihre Meinung bei. Und sie lesen jeden Tag die Kommentare und verfolgen mit, wie viele Likes wir bekommen haben und wie viele Follower es inzwischen sind.

Ein ganzes Jahr Sparen, ist eine große Aufgabe. Jeden Tag, jede Ausgabe überdenken, hört sich anstrengend an. Da braucht es schon ein großes Ziel vor Augen, um am Ball zu bleiben. Mit an Bord sind Geldintelligenz, Geldbewusstsein, und Willenskraft.

 

 

Was motiviert uns? Was möchten wir nach 365 Tagen Spar-Challenge erreicht haben?

 

Eine sehr große Motivation ist eben, aus diesem Rad heraus zu kommen und den Weg der positiven Veränderung zu gehen. Eine andere Motivation ist, dass ich immer auf Menschen getroffen bin, die meinen / unseren sozial-finanziellen Status Quo zu ihrem Vorteil genutzt und Macht demonstriert haben. Wie sollen aus meinen Kindern selbstbewusste und autonome Erwachsene werden, wenn ich mir als Mutter solche Verhaltensweisen gefallen lasse, weil ich finanziell gehandicapt bin?

Ich denke, viele Alleinerziehende erleben ähnliche Situationen. Der Unterschied ist vielleicht, dass eine Vielzahl diesen Bullshit glauben, anstatt sich selbst, ihren Kindern und der Welt zu zeigen, dass jeder immer und überall die Macht der Entscheidung nutzen kann. Geld ist Macht, weil es glücklich macht, meinen Alltag erleichtert, mich ruhig schlafen lässt – also erlaube ich mir diese Macht mein Eigen zu nennen. Daran arbeite ich stetig.

 

Wie messen wir unsere Erfolge?

 

Unsere Erfolge messen wir darin, wie viel wir pro Tag, pro Woche, pro Monat ausgeben und vor allem „wofür“ und ob wir mit unserem festgesetzten Budget auskommen. Ein weiteres Merkmal wird sein, dass Rechnungen weniger werden, pünktlich bezahlt werden, der Saldo immer weiter schrumpft und sich parallel dazu eine Haben-Seite, also ein Reservepolster aufbaut. Mein Ziel ist mein Konto auf eine Haben-Seite zubringen, so dass Rechnungen und Ausgaben sofort bezahlt werden können.

 

Dann recherchiere ich gerade diverse Sparkonten (Tages-, Festgeldkonten). Mein weiteres Ziel ist, mir zwei dieser Sparkonten zuzulegen. Eines als Reservepolster für mittlere Ausgaben wie beispielsweise eine Autoreparatur. Sowie ein weiteres Sparkonto für größere Ausgaben bzw. ein Konto von dem regelmäßige Sparbeträge für ertragreicheren Vermögensaufbau abgebucht werden. Dieser Vermögensaufbau ist dann mein Geschenk an mich, wenn ich dann mal in Pension gehe..

 

Meine Versicherungen habe ich selbst gecheckt – hier habe ich die Grundabsicherung. Das reicht für einen eventuellen Worst-Case. Alles darüber hinaus wie eine Sonderklasse etc. kann ich mir zulegen, wenn es soweit ist und es die Finanzsituation erlaubt. Derzeit wären es unnötige Ausgaben, die ich lieber spare.

 

Möchte ich auch meine Einnahmen steigern, um schneller auf einen grünen Zweig zu kommen?

 

Selbstverständlich! Dazu ist wichtig, dass man vorher die Erkenntnis erlangt, dass mehr Geld nicht zwingend mit sich bringt, dass dann auch mehr auf dem Konto bleibt. In der Regel ist es nämlich eher der Fall, dass ein Mehr an Einkommen und auch ein Mehr an Ausgaben mit sich bringt – weil man fälschlicherweise glaubt, sich jetzt mehr leisten zu können.

Mein Ziel ist mein monatliches Grundeinkommen zu steigern, zzgl. Nebeneinkünfte zu erwirtschaften durch Impulsvorträge. Einladungen dazu gibt es bereits, das freut mich natürlich besonders. Sowie Blogbeiträge evtl. Kolumnen zu schreiben und ein Netzwerk an Frauen aufzubauen, die ebenso denken wie ich.

 

Aktuell habe ich vier Jobs, die ich regelmäßig handle. Ich arbeite als Verkäuferin bei einem Lebensmitteldiscounter in Hof bei Salzburg, mache eine Ausbildung zur Versicherungs- & Vermögensberaterin, bin Lehrtrainerin bei der Mentalakademie Europa in Salzburg, und ich helfe in einem Hotel im Service aus. Wenn man arbeiten möchte und zudem gerne arbeitet, tun isch immer Türen auf die einem weiter helfen. Ich baue zusammen mit meinen Töchtern Anna (*2006) und Katharina (*2008) gerade unser Unternehmen „Threemoneybees – Sparen macht Sparen“ auf.