Angenommen, Du stellst fest, dass alles was an Vermögenswerten da ist, Deinem Partner gehört. Und Du lediglich blind unterschrieben hast. Letztlich aber dennoch nichts besitzt. Was passiert, wenn dein Mann durch Tod, Unfall, Krankheit oder Trennung aus der Rolle des Finanz-Beauftragten fällt?
Folgendes Szenario wird sich ereignen:
• Mann fällt aus / Mann ist weg
• Damit ist das Wissen über Finanzen weg
• Und meist ist auch das Geld weg.
Häufig im Falle einer Trennung - denn, bist du gecheckt hast, was Dir und was Deinem Partner gehört, sind die Verträge längst aufgelöst und das Geld auf wundersame Weise nicht mehr vorhanden. Du kannst dann vor Gericht streiten wem was gehört.
Angenommen dein Lebenspartner erkrankt sehr schwer oder verstirbt. Du weißt nicht wo ihr was und wie viel liegen habt. Weißt nicht ob du uneingeschränkt Zugriff hast oder ob du erst vor Gericht gehen musst um Handlungsbefähigt & Bevollmächtigt zu sein. Daher ist eine Notfallmappe das A & O in jeder Beziehung!
Dann gäbe es noch den BankbetreuerIn
Was den BankbetreuerIn betrifft, bringe ich mal ein ganz banales Beispiel: Es gibt in Österreich 4 Bauspargesellschaften, wie bist DU liebe Leserin zu Deinem Bausparer gekommen? Hast du selbst die Gesellschaften verglichen auf Zinsen, Bearbeitungsgebühren, Kontoführung, Service…?
Hat Dir dein Bankbetreuer gesagt, liebe Kundin gehen sie zur anderen Bank dort drüben, die bieten bessere Konditionen an, oder hast Du einen „unabhängigen“ Berater hinzugezogen? Angenommen 100 Frauen / Mütter haben einen Bausparvertrag, den ihnen ihr BankbetreuerIn vermittelt hat, und alle diese 100 Bausparverträge stammen von der jeweiligen Hausbank bzw. von dessen einzigem Bauspar-Kooperationspartner von denen es insgesamt nur 4 Möglichkeiten gibt…… kann dann von neutraler Beratung die Rede sein?
Ganz ohne BankbetreuerIn geht es schlussendlich doch nicht. Wichtig ist aber, dass du genau prüfst ob du dich mit den Lösungsvorschlägen wohl fühlst....denn, auch Vorschläge, sind Schläge....mental betrachtet.